Zeit ist relativ

Spontanes Abseilen am 26.06.21

Dass Zeit relativ ist, wird klar, wenn die Planungszeit gefühlt…okay, auch tatsächlich, doppelt so lange dauert wie das geplante Event. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der Chatverlauf der Planung ausgedruckt deutlich länger ist als die 35m, die wir uns vom Kohlbergturm abgeseilt haben – und den läuft man einige Zeit hinauf.Angekommen, versuchten wir uns abzuseilen. Versuch geglückt. Julia kopfüber. Freiwillig?

Derweil wurden Nudeln gekocht. Viele Nudeln. Ohne Salz. Kompensiert wurde mit Cayennepfeffer und Parmesan. Auf 12 Kochern vergaßen wir wie viele Nudeln schon gekocht waren. Da wir nicht wussten wann die Sonne untergeht gefährdeten wir unsere Nudel auf fahrlässige Weise,

während wir stundelang der Sonne beim Untergehen zuschauten.
Dann gab es endlich essen.
Die Übernachtung auf dem Turm war rein praktikabel begründet.
Ein anderer Ort wäre bei dem Knoblauchgestank nicht vertretbar gewesen.

Genauso lange wie wir auf den Sonnenuntergang gewartet hatten, mussten wir dann auf den doofen Sonnenaufgang warten. Tschechien ließ sich Zeit. Am nächsten Morgen verspürten wir ein dezentes Hüngerchen,

weshalb wir ein bescheidenes Frühstück geplant hatten. Zwei Liter Pfannkuchenteig sollten gebacken werden. Auch Schnittchen und Melone, Erdbeeren, Saft, Kaffee, Tee standen auf der Tafel angerichtet. Nach reichhaltigem Speiß und Trank gingen wir Hinkelsteine im Badesee suchen. Als die Sonne im Zenit Stand, waren wir zurück in Bayreuth.

Von Hannes, Christoph, Julia, Anni und Fritz

Bayerncamp

Bayerncamp am 18.-20. Juni

Dieses Jahr stand wieder das große Bayerncamp auf dem Programm, coronabedingt allerdings in reduzierter Form. So trafen wir uns am Freitagabend am Jugendzeltplatz der Edelweißhütte in der Hersbrucker Schweiz mit den Sektionen Forchheim und Roth.

Wir machten uns einen entspannten Abend mit Lagerfeuer mit Frisbee, Stockbrot (Roth-exclusive) und Popcorn (Forchheim-exclusive).

Irgendwann verschwand einer nach dem anderen in Zelte oder ins Biwak, um ein paar Stunden Schlaf zu ergattern und Mückenstiche zu sammeln. Am Samstag flossen dann auf Schnitzeljagd in Kleingruppen Schweiß, Sonnencreme und Sirupwasser (bitte beachten Sie die gelungene Alliteration) in rauen Mengen.

Von Hannes und Fritz (mit gelegentlichen Störungen von Julia ,Christoph und Anni)

Pandas am Torstein

Panda-Ausflug and den Torstein (17.06.2021)

Am Donnerstag, den 17.6 um 15:30 Uhr machten wir vier Pandas uns mit vier Trainern im Stadtjugendringbus auf zum Torstein. Wir mussten, trotz großer Hitze, während der ganzen Fahrt unsere Masken tragen, am Felsen durften wir sie dann aber abnehmen, Puuh.Unser Fels lag zum Glück im Schatten und es war trotzdem wenig los. Nachdem wir am Felsen angekommen waren, wurden Seile und Sicherungsgeräte vorbereitet und es ging ans Klettern. Der Fels war bis zu 15 m hoch und wir sind alles, von Schwierigkeitsgrad 4-7, geklettert und zogen uns den ganzen Tag die Finger lang.

Wir hatten auch eine Hängematte dabei, falls jemand mal eine Pause brauchte. Um 20:30 Uhr mussten wir leider langsam wieder ans Heimfahren denken, da am nächsten Tag wieder Schule war, und so wurde alles wieder abgebaut, noch ein Knoten aus einem Seil gelöst und um 21:15 Uhr ging es mit dem Stadtjugendringbus und mit unseren Masken wieder ab nach Hause. Um 22 Uhr kamen wir nach einem langen und schönen Tag zufrieden und erschöpft wieder am Kletterzentrum an.

von: Lennard

Pandas in Windischeschenbach

Pandaausflug am 02.Juni 2021

Zunächst trafen sich alle um 9:00 am Bahnhof in Bayreuth und fuhren zusammen nach Windischeschenbach, wo sich die Teilnehmer selbst orientieren und den Weg zum Burgfels Neuhaus finden sollten. Das taten sie auch und liefen dort ca. 10 min hin.

Dort führten Julia und Fritz zunächst eine Einweisung zum Abseilen mit der klassischen Methode durch, welche alle auch gleich in Trockenübungen am Boden ausprobierten.
Das Ziel des Abseilens war den hohen Seilverschleiß am Granit zu reduzieren.
Daraufhin ging es ans Klettern. In der ersten Hälfte war zunächst noch zumindest ein Jugendleiter mit oben am Umlenker, um den Umbau zum Abseilen nochmal aus Sicherheitsgründen zu überprüfen.
Daraufhin kam auch Konstantin an, welcher mit dem Auto selbständig angereist ist.

Im Verlauf des Tages wurden dann immer anspruchsvollere Routen geklettert, bis gegen 19.00 Uhr jeder erschöpft war und so manch einer eine Abkühlung im Fluss gebrauchen konnte.

Anschließend gingen alle bis auf Konsti, welcher schon früher wieder gehen musste, noch zum Markt um ein Eis zu essen und danach wieder zum Bahnhof zu gehen und wieder zurück nach Bayreuth zu fahren.

von Timo

Ausflug ohne Pandas

Ausflug ohne Pandas am 27. Mai 2021

Als die Inzidenzen Mitte Mai fielen und Tagesausflüge wieder in greifbare Nähe rückten, waren alle Pandas (*Gemeint sind leider nur die Jugendleiter der Pandas) nicht zu bremsen. So wurden für die erste Pfingstferienwoche auch keine halben Sachen geplant. Angesetzt wurde ein ganztages-Triathlon aus radeln, klettern und nochmal radeln : 35 km zur Intensivstation, schnell noch in Höhle und zurückradeln. Abfahrt 6:00 Uhr (wann sonst?). Diesem verlockenden Angebot entsprechend gingen sofort unzählige Anmeldungen ein (* die genaue Zahl der Anmeldungen betrug 0). Aus diesem Grund beschlossen Julia, Konsti und Fritz ihren liebevoll geplanten Ausflug mit sich selbst zu unternehmen und noch Freunde aus Forchheim und Roth am Fels zu treffen.

Wie zu erwarten war (!), war es sehr schön (*unbestätigten Quellen zufolge starteten die Ausflügler allerdings erst um 7:45 Uhr, aber das tut rein gar nichts zur Sache!). Über saftig grüne Hügellandschaften führte uns unsere Route durch die malerischsten Täler der fränkischen Schweiz an den famosen und erstaunlich trockenen Felsen. Auf der Fahrt wurde die Überlegenheit des Gepäckträgers im Vergleich zum Rucksack am praktischen Beispiel illustriert. Anschließend wurde im neuen Bundestag (*gemeint ist das Kühloch bei Tüchersfeld) die neue Weltordnung im Format einer anarcho-syndikalistischen Landkummune mit absoluter Mehrheit aller Anwesenden verabschiedet. Als die Radler am Abend wieder in Bayreuth ankamen, waren sie fast so happy wie sie auch ein ganz kleines bisschen erschöpft waren. Davon abgesehen, die Bilder sprechen für sich: Liebe Pandas, das hättet ihr haben können!

(PS: Nichts für ungut, wir freuen uns sehr auf die nächsten Ausflüge mit euch!;P)

Von Julia, Konsti und Fritz

Dabei beim globalen Klimastreik am 19.März ’21!

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Plakate von Fridays for Future auf dem Stadtparkett in Bayreuth

Aufgrund von Corona und den hohen Inzidenzwerten hat sich Fridays for Future dazu entschieden „nur“ Plakate und Banner am Stadtparkett vor dem Karstadt-Gebäude aufzuhängen. Diesmal war auch die JDAV Bayreuth mit von der Partie. Es wurde fleißig zum Plakate malen aufgerufen und auch das Banner unserer Sektion war mit dabei. Ein paar Impressionen! Hier ein besonderer Dank an Elsa, die bei uns in der Jugend aktiv ist und sich auch sehr engagiert bei der Bayreuther Fridays for Future Bewegung einbringt. Einige werden sich nun sicher fragen: was hat jetzt der DAV mit Fridays for Future zu tun?

Naja gar nicht mal so wenig: auch wir setzen uns mittlerweile für eine bessere Klimapolitik ein. Auch unsere Bergwelt ist durch die Veränderung des Klimas und damit durch schwindende Gletscher, vermehrte Felsstürze, die Veränderung der Vegetation im Hochgebirge – gefährdet. Und vor Ort könnt ihr beispielsweise vorzugsweise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, euch nicht so weit entfernte Ziele aussuchen und wenn das gar nicht geht doch zumindest Fahrgemeinschaften bilden. Auch über den Konsum eurer Nahrungsmittel (regional, saisonal, fair, ökologisch) und die Auswahl bzw. längere Nutzung eurer Outdoorkleidung und -equipement könnt ihr schon was tun. Das wäre zumindest schon mal ein kleiner Anfang.

noch mehr Plakate….

und noch mehr…

Der Bundesjugendausschuss der JDAV hat am 27.10.2019 nämlich Folgendes beschlossen:

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„Die Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV) solidarisiert sich mit der „Fridays for Future“-Bewegung (FFF). Die JDAV stellt sich hinter die bundesweiten Forderungen[1]von FFF, die unter anderem beinhalten:

  • Einhaltung des 1,5° Celsius Ziel
  • Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens
  • Nettonull[2]2035 erreichen
  • Kohleausstieg bis 2030
  • 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035

Die JDAV soll diese Solidarisierung verbandsintern und öffentlichkeitswirksam kommunizieren. Außerdem ruft die JDAV ihre Mitglieder sowie Landes-, Bezirksverbände und Sektionen dazu auf, FFF lokal zu unterstützen. Des Weiteren wird die Bundesjugendleitung beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass sich der Deutsche Alpenverein (DAV) ebenfalls mit FFF und deren Forderungen solidarisiert.“


[1]https://fridaysforfuture.de/wp-content/uploads/2019/04/Forderungen-min.pdf

[2]Nettonull: Es wird nur die Menge Treibhausgase ausgestoßen, die durch natürliche Prozesse (z. B. Wachstum von Pflanzen) wieder aufgenommen wird

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An der nächsten Demo werden wir von der Jugend aus jedenfalls auch wieder teilnehmen!

Lockdown – Runde 2

Gruppenstunden über Zoom…


Nachdem der letzte Winter und mit ihm auch der erste Lockdown überstanden waren, ging es mit der Jugendarbeit steil bergauf.
Dank der Unterstützung des Kletterzentrums, konnten die Jugendgruppen zwar mit Anmeldung, festgelegten Timeslots und unter strengen Hygienevorschiften aber dennoch fast wie gewohnt trainieren.
Es wurde aber schnell klar, dass die mehrwöchige Zwangspause an unseren Boulderkünsten nicht ganz spurlos vorüber gegangen war, dieser Umstand war aber auch zusätzlicher Ansporn die verlorene Zeit wett zu machen.
So wurde in den Gruppenstunden extra fleißig gebouldert und die Junioren wagten sich auch mal an den Fels. Die Mäuse wichen für Gruppenstunden an der frischen Luft auf Hofgarten und Landesgartenschaugelände aus. Es war fantastisch sich wieder zu sehen und gemeinsam Sport treiben zu können.
Wie mit so vielem, offenbart sich der wahre Wert von etwas erst dann, wenn es nicht mehr selbstverständlich ist.
Umso größer war im Herbst die Enttäuschung als die Temperaturen sanken, während die Infektionszahlen stiegen und es sich abzeichnete, dass stärkere Einschränkungen wieder unumgänglich werden würden. Zunächst sah es so aus, als ob Jugendarbeit mit Bildungsinhalt im Freien unter strengen Auflagen weiter möglich sein sollte.
Eifrig planten wir Fackelwanderungen mit Plätzchen, Orientierungsläufe nur mit Karte und Kompass, Outdoor-Workouts am Trimm-Dich-Pfad oder mit Matte und Terraband. Auch Schnuppern bei der Bergwacht gegen Ende des Jahres 2020 und Eisklettern zu Beginn 2021 waren schon geplant.

Doch noch im November kam der zweite Lockdown ganz ohne Kompromisse für die Jugendarbeit, so dass alle Pläne in Wasser fielen. So ernüchternd die Aussicht auf viele Wochen Lockdown zunächst war, so traf es uns diesmal immerhin nicht ganz unvorbereitet. Entschlossen unsere sportlichen Aktivitäten anzupassen, anstatt darauf zu verzichten und auf keinen Fall wieder so aus dem Training zu sein wie im Frühjahr 2020, trainierten Junioren und Pandas jeweils einmal wöchentlich ca. 60 Minuten intensiv über Onlinevideokonferenz via Zoom. Dabei stehen kletterbezogene aber auch Außgleichsübungen auf dem Programm. Zur Erholung wurden Pandas und Junioren außerdem mit Filmen, Podcasts und Wandervorschlägen versorgt.
Die Mäuse veranstalteten sogar eine Online-Weihnachtsfeier, spielten Stand-Land Fluss und Montagsmaler. Außerdem widmeten sich die Mäuse der alles entscheidenden Frage: Wie lange kann man auf einem Bein stehend ein Buch auf dem Kopf balancieren?? (Antwort: uǝpunʞǝs ƃızuɐʍzpunɟuǝnɟ ‚uǝʇnuıɯ ıǝɹp).
Als der 15 km Radius drohte, wurde in Nullkommanichts mit entsprechenden Tools online ausgelotet, wohin man noch kann. Auch wenn ein Onlineworkout weder sportlich noch sozial wirklich mit einem Kletterausflug mithalten kann, so bleibt dadurch der Kontakt und ein gewisser Rhythmus erhalten. Auch motivationstechnisch spielt das gemeinsame Trainieren eine große Rolle. Zusammen steht man auch die härtesten Übungen durch, bei denen man allein vielleicht schon nach der Hälfte der Zeit aufgegeben hätte. So schwitzen wir also hoffentlich nicht mehr allzu lange in den eigenen vier Wänden, getrieben von der Vorfreude auf bessere Zeiten und vielleicht auch darauf, die über die letzten Wochen erlangte Topform demnächst mal am Fels erproben zu können.
Und eine Gewissheit, die einem der Timer auf dem Handy nach fünf Minuten in der Plank-Position beweist: Alles geht vorbei, auch der Lockdown. So freuen wir uns für den Moment auf das nächste Onlinetraining, die niedrigen Infektionszahlen und den Hauch von Frühling der schon in der Luft liegt.

von Fritz

Statt Fels, dann eben doch in die Halle!

 Panda-Ausflug in die Kletterhalle Magnesia (26.09.2020)

Mit dem Wetter hatten wir leider etwas Pech. Ein paar Tage vorher war noch strahlend schönes Spätsommerwetter; und jetzt zeigte sich der Herbst mit voller Kraft. Dauerregen und Kälte…
Entscheidung: Halle! Ursprünglich wollten wir wenigstens noch einmal dieses Jahr zum Klettern an den Fels fahren. Aber der Wetterbericht machte uns leider einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Mit Abfahrt um 15.00 Uhr am Kletterzentrum machte sich der Stadtjugendringbus mit 6 Pandas, Lea und mir auf Richtung Forchheim.

Im Stadtjugendringbus waren wir dann fast schon so etwas wie Cro (der Musiker) in 8-facher Ausführung: maskierte Pandas… Nach der kurvigen und landschaftlich wunderschönen Fahrt im tröpfelnden Nass an der Magnesia angekommen, erstmal Hände desinfizieren… Nach kurzer Einweisung konnten wir dann auch endlich klettern! Der Wahnsinns-Überhang wurde natürlich bestaunt und auch beklettert. Es wurde Sichern im Vorstieg geübt, alle haben an einigen Routen ihre Finger langziehen können; sogar eine 8 wurde geonsightet und auch der Boulderraum wurde erkundet. Der Ausflug ging leider viel zu schnell wieder vorbei und wir hätten noch gern so viel mehr ausprobiert. Es sind hoffentlich alle auf ihre Kosten gekommen und konnten sich austoben! Etwas ungewohnt war noch das Masken an- und ausziehen in der fremden Halle. Sonstige „Hygienemaßnahmen“ sind schon fast Routine – beim Klettern und Sichern selbst darf die Maske zum Glück abgenommen werden – aber das haben wir auch ganz gut hingekriegt und ist unter den gegebenen Umständen echt nicht so wild!

Mit Sack und Pack jeden und alles wieder eingesammelt ging’s dann am Abend im Dunkeln wieder zurück über die gleichen kurvenreichen Straßen. Schön war’s!

Von: Julia

Und dann kam Corona…

Trockenübung Umbauen

Das fing damit an, dass wir unsere erste offizielle Jugendausschuss-Sitzung doch noch kurzfristig deswegen absagten. Zeitlich dürfte das so ungefähr eine Woche vor dem offiziellen Lockdown in Bayern gewesen sein.

Zuerst einmal Stand fest: Jetzt müssen wir sämtliche Jugendarbeit stilllegen. Über Wochen ist erstmal so gut wie nichts passiert, da die Lage sehr unklar war und auch quasi nix erlaubt war.

So nach und nach kam dann aber doch ein wenig Schwung in die Sache (z.B. aus der JDAV in Norddeutschland), wir erwachten aus unserem erzwungenen Winterschlaf und brachten doch ein wenig was ins Rollen – es gab zuallererst einmal ein erstes virtuelles Jugendleitertreffen über Zoom (darüber kann man Videokonferenzen abhalten, das ist ähnlich wie Skype). Da wurden fleißig Ideen gesammelt und Möglichkeiten und Grenzen der momentanen Situation diskutiert.

Was während Lockdown und der Zeit der ersten langsamen Öffnungen passiert ist:

  • Es gab jede Woche zwei spannende Wochenaufgaben für die gesamte Jugend per Mail
    • Tischbouldern oder Hüttenschuhe basteln
    • Müsliriegel backen oder Knautsch-/Jonglierbälle aus Luftballons basteln
    • Jagd auf Müll am Roten Main oder wandern bei der Luisenburg in Wunsiedel
    • Minigarten aus PET-Flaschen oder außen im Garten mit Schlafsack und Isomatte (alternativ mit den Eltern zusammen an geeignetem Ort in freier Flur) ausgerüstet schlafen
    • Tourenbuch basteln oder doppelten Bulin (mit Erklärvideo) üben/ neu lernen
    • Lesezeichen (mit Bergsportmotiv basteln) oder den Ökologisch-Botanischen Garten in Bayreuth besuchen und dort zwei Pflanzen (Fotos) finden
    • Zeichnung/Ideen für euren Wunschjugendraum oder Flussrätsel mit Vorschlag Wanderung dorthin
  • Start einer internen Literaturverleihliste: die Idee dahinter; jemand der coole Berg-/Kletter-/Naturbücher hat trägt das in eine Liste ein, andere können denjenigen dann anschreiben und dann wird eine kontaktlose Übergabe ausgemacht
  • Die Mäuse haben sich einmal über Zoom getroffen zusammen gequatscht und Spiele gespielt

  • Die Pandas trafen sich einmal die Woche über Zoom und haben Umbau-/Knotenkunde Videos/Workouts per Mail erhalten; bisherige Inhalte unserer Zoom-Gruppenstunden
    • Einfach quatschen; Ideensammlung was wir momentan coronakonform an Möglichkeiten haben
    • Stadt – Land – Fluss spielen
    • Ein wenig Umbauen und Knotenkunde
    • Eine ganze Stunde nur Vorstellung der Bergwacht durch Lukas; mit anschließender Fragerunde
Anleitung für coole Kletterlesezeichen

Einige der Mädels aus der Pandagruppe haben jdav-Klamotten entworfen. Diese können in Kürze endlich bestellt werden!

  • Die Junioren haben sich von Zeit zu Zeit ein paar Trainingsaufgaben oder auch witzige Videos geschickt
  • An einem Sonntag gab es eine JDAV-Materialausgabe um auch daheim gut ausgerüstet umbauen üben zu können.
  • Die Jugend-Crashpads stehen unserer aktiven Jugend zur Verfügung und werden gut rumgereicht; so ist zumindest coronakonform an dem ein oder anderen Fels bouldern möglich gewesen

Und jetzt darf der normale Jugendgruppenbetrieb so langsam wieder hochgefahren werden und läuft seit ein paar Wochen fast wie sonst auch – allerdings mit Maske ausgerüstet und unter Beachtung der Hygieneregeln – und wir dürfen endlich wieder gemeinsam im Kletterzentrum bouldern! Es gibt wieder aktive Mäuse, Äffchen, Pandas und Junioren. Wenn es zeitlich drin ist, wird auch sicher noch der ein oder andere Fels coronakonform unsicher gemacht. – und ja vielleicht haben wir aus der noch leider nicht ganz überstandenen Situation gelernt, dass vieles was man heute für selbstverständlich hält doch nicht immer so selbstverständlich ist. Es ist jedenfalls super schön die ganze Truppe wieder in echt sehen zu können und sich mit allen unterhalten zu können – natürlich unter Beibehaltung des Mindestabstands… Was übrigens alle sehr gut umsetzen können. Mit mehrtägigen Ausflügen werden wir aber noch ein wenig warten müssen. Hoffen wir, dass das Ganze bald gut überstanden ist. Und wieder alle unsere Abenteuerideen umsetzbar sind.

Was haben wir daraus gelernt: ungewohnte Ereignisse erfordern ungewohnte Maßnahmen. Und: Jugendarbeit geht auch digital, wenn’s sein muss! Analog macht vieles aber einfacher und doppelt und dreifach mehr Spaß 😊 eine Ergänzung ist’s aber auf alle Fälle.

Von meiner Pandagruppe kann ich sagen, dass ich sogar das Gefühl habe, dass wir durch das Zusammenhalten und sich regelmäßig treffen (wenn auch nur digital) doch noch ein wenig mehr als Gruppe zusammengewachsen sind. Auch wenn wir glaub‘ ich alle froh sind, dass vieles jetzt wieder ein Stück weit mehr wieder wie vorher läuft… Daumen drücken, dass das so bleibt!

Von: Julia